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Jahresbericht 2022 der vier Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen im Kreisdekanat Warendorf

2.087 Kontakte in den vier Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen im Kreisdekanat Warendorf - Beratungsstellen legen Jahresbericht vor

Corona, die Klimakrise und Folgen des Krieges in der Ukraine haben im zurückliegenden Jahr zu einem Anstieg von Ängsten, Unsicherheiten und psychosomatischen Beschwerden geführt. Das bestätigen auch die Zahlen der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen (EFL) des Bistums Münster im Kreis Warendorf: 2.087 Beratungskontakte konnten die vier Beratungsstellen in Ahlen, Beckum, Oelde und Warendorf verzeichnen. Damit bleibt die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr (2.183 Beratungskontakte) weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Zahlen gehen aus dem gemeinsamen Jahresbericht der Beratungsstellen hervor.
Insgesamt fanden 829 Menschen im vergangenen Jahr bei der Bewältigung einer schwierigen persönlichen Lebenssituation Hilfe in einer der vier Beratungsstellen, davon 494 Frauen und 335 Männer. „Das Jahr 2022 war geprägt von andauernden Belastungen und neuen Sorgen“, betont Petra Häder, Leiterin der Beratungsstellen in Oelde und Warendorf. Weiter seien auch Beratungen bei akuten und chronischen Lebenskrisen und Konfliktsituationen, bei Entwicklungen persönlicher Identität und Beziehungsfähigkeit stark nachgefragt, fügt Petra Häder an. 
Organisatorisch hätten kurzfristige Absagen von Beratungsterminen, insbesondere wegen Corona oder anderen Erkrankungen, das Team der Beraterinnen und Berater herausgefordert. „Gleichzeitig waren die Ratsuchenden besonders dankbar für Beratungsgespräche vor Ort in der Beratungsstelle, aber auch für flexible Möglichkeiten der Online- oder Telefonberatung“, bilanziert Sandra Middendorf, Leiterin der Beratungsstellen in Ahlen und Beckum. „Die Statistik zeigt, dass sich die Themen in den gesellschaftlichen Veränderungen der Zeit widerspiegeln, beispielsweise durch den Wandel von Familienstrukturen, Rollenbildern oder der wirtschaftlichen Situation“, fügen die beiden Leiterin hinzu. Nach wie vor lebten Menschen in Beziehungskontexten. Dabei könnten sie in Konflikte und Krisen geraten, für die sie Unterstützung und Beratung anfragten. 
Schwerpunkte der EFL-Arbeit sind Partnerschafts-, Familien- und Einzelberatung in Lebenskrisen. Neben der klassischen Beratung ergänzten im vergangenen Jahr Mediation und Sexualberatung das Angebot der vier Beratungsstellen. Hohen Zuspruch finden neben der Einzel- und Paarberatung auch spezifische Gruppenangebote. So gab es im vergangenen Jahr ein Angebot für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch, eine Männergruppe sowie ein Wochenendseminar für Paare, bei dem diese ihre Verbundenheit aktiv stärken konnten.

Der Jahresbericht ist erhältlich in den vier EFL-Beratungsstellen im Kreis Warendorf in Ahlen, Beckum, Oelde und Warendorf sowie im Internet auf der Homepage der EFL unter www.ehefamilieleben.de/lokale-beratungsstellen/warendorf.
Ratsuchende können sich in den EFL-Beratungsstellen des Bistums Münster in Ahlen, Telefon 02382/1004, Beckum, Telefon 02521/821742, Oelde, Telefon 02522/9379166 und Warendorf, Telefon 02581/9284391, melden.

Knapp 12.000 Menschen haben im Jahr 2022 Rat und Unterstützung bei den bistumsweit 38 Beratungsstellen der EFL (32 im NRW-Teil des Bistums, 6 im Bischöflich Münsterschen Offizialat) gesucht und erfahren. Insgesamt sind 130 Beraterinnen und Berater bei der EFL tätig, unterstützt durch 28 Kolleginnen und Kollegen in den Sekretariaten.
 

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